Neue Geschichten – alte Ideen
Verschwörungserzählungen und Antisemitismus
Nicht nur Oma, Opa und Hans-Peter erzählen am Abendbrottisch allerlei seltsamsten Dinge über Mikro-Chips in Impfungen und machen sich Gedanken über angebliche Chemikalien in der Luft. Auch auf TikTok, dem Schulhof und auf den Tracks bekannter Musiker sind die Verschwörungsmythen angekommen. Kollegah und Haftbefehl faseln von Chemtrails und jüdischen Familien, die angeblich die Welt beherrschen. TikTok-Stars erklären uns, warum ausgerechnet der jüdische George Soros für all da das Übel auf der Welt verantwortlich ist.
Wir wollen uns gemeinsam anschauen, warum das so ist. Unsere These: viele Verschwörungsmythen stehen in einer alten deutschen Tradition – dem Antisemitismus.
Worum geht’s genau?
- Einführung in moderne Verschwörungserzählungen
- Grundlagen zum Thema Antisemitismus
- Zusammenhänge zwischen Antisemitismus und Verschwörungserzählungen erkennen, benennen und kritisieren
Was bringt mir das?
- Du bist besser in der Lage Verschwörungserzählungen als solche zu identifizieren und zu kritisieren
- Du lernst andere politisch aktive junge Menschen kennen und kannst dich über eure Erfahrungen im Umgang mit Verschwörungsmythen austauschen
Datum/Zeit
10.11.2023 - 12.11.2023
18.00 - 13.00 Uhr
Ort
Jugendbildungszentrum Hattingen
Kategorie